Mit Grusel und Fetisch im Bann der Slapstick-Dystopie – ein Gespräch mit Regisseur NORBERT PFAFFENBICHLER

Norbert Pfaffenbichler ist Künstler, Filmemacher und Kurator und lebt in Wien. Nach zahlreichen abstrakten Videoarbeiten, darunter die bekannten filmischen Arbeiten der Konzept-Reihe „notes on film“, erhielt er 2020 den österreichischen Kunstpreis für Film. Seit kurzem hat er sich dem Spielfilm-Genre zugewandt. 2021 erschien „2551.01“. Es ist der erste Teil einer Trilogie um einen Affenmann, der in einer dystopischen Unterwelt lebt. Inspiriert von Charlie Chaplin’s „The Kid“, bezeichnet ihn Pfaffenbichler als dystopischen Slapstick-Film. Der zweite Teil der Trilogie um den Affenmann, „2551:02 – The Orgy of the Damned“, feiert nun morgen (29.02.2024) auf dem Filmfestival DIAMETRALE in Innsbruck seine Tirolpremiere und wird in der Kategorie Grotesk Spezial zu sehen sein.

Zwischen brutalen Kämpfen und der Flucht vor einem bösen Vogelmann trifft der Affenmann in diesem Teil eine mysteriöse Wrestlerin, der er in eine Welt expliziter Erotik und sexueller Abgründe folgt. Der Film, in dem sich Slapstick, Grusel, Erotik und Horror mischen, schafft es, eine Verschmelzung des Schrecklichen und Lachhaften zu erzeugen, dessen visuelle Kraft hypnotisierend in den Bann zieht.

komplex hat Norbert Pfaffenbichler in Wien getroffen und sich mit ihm über Musikvideos,  die Faszination des Grotesken und seine Angst vor Clowns unterhalten.

Filmstill aus „2551:02- The Orgy of the Damned“, Norbert Pfaffenbichler, AT 2023, 82min

komplex: Einige Szenen in The Orgy of The Damned, zum Beispiel Kampfszenen, erinnern an Partyszenen in Musikvideos. Stimmt es, dass du dich sehr viel mit Musikvideos auseinandergesetzt hast?

Norbert Pfaffenbichler: Ja,  früher viel. Ich war in den 80er Jahren jung, ich bin in der MTV Generation aufgewachsen. Also bin ich da auch so sozialisiert, dass ich viele Musikvideos gesehen habe und das auch cool finde.

Hast du ein Lieblings-Musikvideo? 

Na ja, was ich sehr gern mag, ist zum Beispiel ‚Come to Daddy’ von Aphex Twin. Also halt schon die schrägeren Sachen .

Und gab es ein bestimmtes Musikvideo, das doch vielleicht auch zu manchen Szenen in „The Orgy of the Damned“ inspiriert hat? 

Es ist nicht ein einzelnes, aber der Regisseur Chris Cunningham, zum Beispiel, macht sehr schräge, verrückte und auch groteske Musikvideos und den finde ich schon sehr super. 

Im ersten Teil der Trilogie wurde sehr viel mit elektronischer Musik gearbeitet. In „The Orgy of the Damned“ kommen Punk-Nummern, Hard Rock, aber auch klassische Musik vor. Warum hast du dich entschieden, mehrere Genres zu kombinieren? 

Also was Stummfilme immer so anstrengend zum Anschauen und auch Zuhören macht, ist ja nicht nur, dass es eben keine Dialoge gibt, sondern auch, dass immer dieselbe Musik darunter liegt, das immer nur eineinhalb Stunden Klaviermusik oder auch elektronische Musik läuft. Ich wollte von Anfang an verschiedene Musikstile einfügen, damit es eben auch musikalische Abwechslung gibt. Ich habe drei verschiedene Musiker:innen eingeladen, gewisse Szenen zu vertonen. Und für ein paar Stellen habe ich klassische Musik verwendet, die es schon gibt. 

Hatten die Künstler :innen und Musiker:innen freie Bahn oder gab es irgendwelche Vorgaben? 

Ich habe selber überhaupt keine musikalische Ausbildung und die Kommunikation mit den Musikern ist deswegen nicht immer ganz einfach. Ich sage zum Beispiel so Dinge wie: „Da gibt es eine Schlägerei, da muss jetzt eine Hard-Rock-Nummer sein und da ist eine Liebesszene, da muss halt jetzt was Elegisches sein”. Also ich erkläre visuell, wie ich mir das vorstelle und da stellt sich natürlich jeder etwas anderes vor, aber meistens passt es. Und dann ist es halt auch viel Trial and Error. Wir haben viel ausprobiert, verschiedene Musik zu den Szenen angehört, geschaut, was funktioniert, was nicht funktioniert. Bis man da dann das Endergebnis findet, ist es immer ein langer Prozess, aber es ist immer eine wahnsinnig spannende Zusammenarbeit mit den Musikern. 

Nun zu den Bildern des Films. Es gibt viele ziemlich grausige Szenen, zum Beispiel sieht man, wie ein Mann sein eigenes Bein isst. Du bist bekanntlich Horror-Fan. Gab es irgendwelche Filme, die dich inspiriert haben? 

Ich kann nicht wirklich eine einzelne Szene aus einem Film zitieren, die genauso gewesen wäre. Aber natürlich mag ich Horrorfilme und schaue seit jeher Horrofilme an, vor allem diese ganzen Cannibal Holocaust und diese Trash Horrofilme aus den 70er Jahren, die alle ganz schlechte Special Effects haben. Teilweise sind das so schlechte Special Effects, dass man total merkt, das ist nur ein Plastikbein und das ist nur irgendein Latex oder Ketchup. Die Szene sind zwar ur-grauslich, aber gleichzeitig wieder so lächerlich, weil du ja siehst, wie schlecht sie gemacht sind.  Auch das Fantastische, das oft auch ins Irreale reinführt, interessiert mich sehr an diesem ganzen Horrorgenre. Ich mag lieber fantastische Horrorfilme als solche, wo es einfach Psychokiller gibt, die irgendwelche Massenmorde begehen.In ‘The Orgy of The Damned’ hat mir das sehr viel Spaß gemacht, so grausige Szenen zu inszenieren, aber sie dann wieder so lächerlich zu machen, dass man sieht, das es ja alles ja gar nicht echt ist und gar nicht echt sein kann. 

Filmstill aus „2551:02- The Orgy of the Damned“, Norbert Pfaffenbichler, AT 2023, 82min

Was glaubst du, ist die Kraft von Szenen, die vielleicht grausig sind, aber wo man als Zuschauer:in direkt sieht: das ist nicht echt, sondern eher lächerlich? 

Gerade der Horrorfilm ist ja ein sehr physisches Medium, wo wir beim Menschen Schock und Angst auslösen. Als Filmemacher oder überhaupt als Künstler ist es ja interessant, wenn man beim Publikum Affekte auslöst. Mir wurde ganz oft gesagt, es ist heutzutage überhaupt nicht mehr möglich, die Menschen zu schockieren, die haben eh schon alles gesehen. Und das sind dann halt Sachen, die ich dann schon ausprobieren möchte, ob es mir nicht doch gelingt, noch Ekel oder Angst zu erzeugen bei den Menschen, auch mit einfachen Mitteln. Ich habe immer nur ganz kleine Budgets, ich könnte jetzt auch gar nicht einen Film mit ganz realistischen Special Effects inszenieren,  das könnte ich mir gar nicht lesen.  

Hast du mit jemandem zusammengearbeitet, wenn es um die Effekte im Film ging? 

Ich habe ein ganz tolles Team von jungen, engagierten Leuten, von Filmfreaks bis zu Studenten. Alle hatten wahnsinnig Spaß daran, das alles mit mir auszuprobieren. Für einen großen Spielfilm war es natürlich ein sehr kleines Team, ca. 15 -köpfig, und alle konnten sich  kreativ einbringen und ihre Ideen und Skills teilen. Ich habe früher ja auch eine ganz andere Art von Filmen gemacht und das auch alles zum ersten Mal gemacht, deshalb haben wir viele Effekte zusammen erarbeitet. Paul Lechmann ist ein ganz toller junger Animationsfilm Künstler, der viele der Stop Motion Animationen  und auch ganz viele dieser Special Effects gemacht hat. Im dritten Teil wird es noch mehr Stop Motion geben, da haben wir auch Bilder, in denen reale Menschen und Stop Motion gleichzeitig vorkommen.

Es gibt natürlich auch einige total absurde Szenen in dem Film. Warum arbeitest du  mit Absurdität? 

Auch wieder um den Horror zu brechen. Also ich glaub das wäre unerträglich, wenn man sich jetzt 90 Minuten lang nur grausige Bilder anschauen müsste. Und darum will ich das Publikum dann auch wieder ein bisschen davon weg- und wieder ein bisschen ins Lustige, Absurde und Slapstick-Mäßige  führen, damit auch der Rest wieder erträglicher wird. Außerdem ist es ja auch so, dass  Filme  einen  dramaturgischen Bogen brauchen. Es braucht immer Spannungs- und Entspannungsphasen und darum habe ich  immer wieder versucht, eine Art Wellenbewegung zu erzeugen, in der Spaß und Spannung sich abwechseln. Darum habe ich auch diese absurden Szenen eingefügt, damit das Publikum ein bisschen verschnaufen und vielleicht auch lachen kann.  

Ich hatte auch ganz oft so einen Moment, wo ich mir einfach dachte: “Was, warum jetzt dieses Bild?”, und dann war ich kurz verstört, aber dann sprang es gleich zur nächsten Szene und ich war wieder voll drin… 

Das freut mich, dass du so reagiert hast. Es ist ja auch so, dass man, wenn man viele Filme gesehen hat, auch sehr oft gelangweilt ist, gerade auch von Horrorfilmen, weil man oft vorhersehen kann, wie es weitergeht. Deshalb habe ich eben versucht, Bilder zu kreieren, die nicht so vorhersehbar sind. Also, wenn es eben gelingt das Publikum noch zu überraschen, dann ist das interessanter, als ein Film, in dem fünf Teenager in den Wald fahren und du weißt genau, die werden jetzt alle abgeschlachtet und nur die eine Hauptdarstellerin wird es am Ende überleben. 

Ich schaue persönlich eigentlich überhaupt nicht gern Horrorfilme, weil mich das immer sehr verstört und ich diese schlimmen Bilder nicht mehr los werde. Aber bei diesem Film konnte ich das eben trotz den expliziten und auch grausigen Szenen eigentlich super gut aushalten und es hat mir sogar Spaß gemacht. Warum denkst du ist das so?

Ich kann mir  zum Beispiel gar keine True-Crime Sachen anhören oder anschauen. Das halte ich gar nicht aus. Wenn ich mir aber Horrorfilme anschaue, mag ich fantastische Filme mit Monstern und Godzilla oder sowas, da ist alles so irreal, dass es ja sowieso nicht in unseren Alltag reinpassen könnte. Die 2551 Trilogie ist ja auch so eine Art Märchenfilm. Da gibt es diesen Protagonisten, der keine Backstory hat, der in eine Welt geworfen wird, die scheußlich und horror-mäßig ist, aber auch wieder schön. Und mit diesem Protagonisten geht man dann mit. 

Filmstill aus „2551:02- The Orgy of the Damned“, Norbert Pfaffenbichler, AT 2023, 82min

Es gibt viele Parallelen zu der Fetischszene in “The Orgy of the Damned”, von Fetischkleidung bis zu der Abbildung verschiedener Fetische. Was für eine bildliche Kraft hat die Fetischszene für dich?

Ich habe sehr viele Inspirationen gehabt, vor allem aus dem Internet. Dort habe ich mir viel Zeug angeschaut und mich  dafür interessiert. Einerseits ist es was total absurdes, also teilweise eher komisches, lächerliches, wie das Groteske insgesamt. Wenn man diese ganzen Fetische nicht teilt, dann ist das ja sehr befremdlich für einen, ein bisschen strange und unheimlich. Auf der anderen Seite ist es auch irrsinnig komisch und lustig und absurd, was diese Leute da machen. Und weil es in diesem Film eben diese kontinuierliche Ambivalenz gibt, freue ich mich auch sehr, dass ich zu dem Thema ‚Groteske‘ eingeladen worden bin, weil für mich immer genau diese beiden Pole so interessant sind. Wie kann man zwischen dem Unheimlichen und dem Grausigen, dem Horror und dem Absurden, dem Lächerlichen und dem Komischen so hin und her chargieren? Das ist was, was mir viel Spaß macht.  

In deinem aktuellen Film sind sehr viele sehr explizite Bilder zu sehen. Hat so ein explizites Bild eine andere Wirkung in einem Stummfilm? 

Wahrscheinlich eher nicht. Also ich kann sagen, was die Grundidee war. Alle drei Teile haben ein anderes Oberthema. Und bei “The Orgy of The Damned”’ wollte ich mich zum ersten Mal in meiner künstlerischen Karriere auch mit dem Thema Sexualität auseinandersetzen. Ich wollte mir alle Aspekte des Themas anschauen. Auf der einen Seite diesen scheußlichen Aspekt, also alles, was mit Gewalt, mit Schmerz, mit den ganzen Abgründen zu tun hat, zum Beispiel mit Prostitution und Menschenhandel. Auf der anderen Seite aber auch die schöne Seite der Sexualität. Also diese Liebesszene zwischen den beiden Protagonist:innen, das sollte dann eine schöne Liebesszene sein. Ich wollte den ganzen Aspekt der körperlichen Liebe abbilden, wieder vom Horror bis zum ganz Schönen.

Auf der DIAMETRALE wird es am 29.02. auch den Talk “Schrecklich und Lachhaft – Das Groteske in einer absurden Welt“ geben, zu dem du (neben Marco Russo und Sophia Süßmilch) eingeladen bist. Da geht es genau um diese Verbindung vom Schrecklichen und Lachhaften. Inwiefern öffnet das Groteske die Tür zur Realität? 

Das weiß ich eben nicht, denn für mich führt das Groteske weg von der Realität in das Märchenhafte, das Phantastische, Surrealistische und Irreale und eben nicht in das, was in der Realität verhaftet ist. Mich interessieren eher Sachen, die von der Realität weg- als zur Realität hinführen. Aber andererseits hat das Wort ‚grotesk‘ auch viele Bedeutungen und wird vielfach eingesetzt, auch in der Politik. Natürlich könnte man auch sagen,  dass die Politik heutzutage grotesk ist. So eine Figur wie Donald Trump zum Beispiel ist absolut grotesk.Man kann gar kein Politiker Kabarett mehr machen, weil das alles alles an sich schon so absurd ist, dass man das gar nicht überbieten kann in der Kunst. Aber das ist nichts, worauf ich mich jetzt beziehen würde in meiner Arbeit.  

Was glaubst du, ist die Verbindung zwischen dem Komischen und dem Schrecklichen? Warum funktioniert das so gut?  

Da muss ich kurz biographisch ausholen. Als ich Kind war, hat Kinderfernsehen so ausgesehen: Es gab Kasperl, also Kasperltheater und der Rest vom Kinderfernsehen waren dann diese Slapstick-Filme mit Charlie Chaplin, Buster Keaton, die Dick und Doof Filme. Und ich fand sowohl den Kasperl unheimlich als auch diese weiß geschminkten Gesichter, die da so rumzappeln und teilweise sehr brutale Szenen erleben. Gleichzeitig fand ich es aber auch lustig. Also das ist diese Ambivalenz, die mich schon seit ich ein Kind bin, beschäftigt. Weil natürlich ist es lustig und gleichzeitig findet man sowas als Kind aber gruselig. Der Kasperl mit seiner lange Nase und dieser Drachen und die Hexe, das war alles ur-gruselig, aber trotzdem wollte man es sehen. Und bei den Slapstick Filmen war es genauso. Ich fand den Buster Keaton mit seinem unbewegten Gesicht total gruselig, aber gleichzeitig wieder lustig. Die meisten Leute finden Clowns gruselig, damals gab es zum Beispiel im Kinderfernsehen das Betthupferl mit Clown Habakuk, oder “Am dam des”, da ist auch so ein Clown aufgetreten. Ich weiß nicht, warum sich irgendwer eingebildet hat, dass das für Kinder lustig ist. Ich fand diese Clownfiguren total unheimlich.

Ich habe ja lange ganz abstrakt und konzeptionell gearbeitet und jetzt im Alter habe ich mich wieder mit meiner Kindheit beschäftigt und bin dann wieder darauf zurückgekommen, das genau das, das ist, was mich so angesprochen hat damals, dass eben das Lustige oft auch so was Gruseliges hat. Aber das hat sich halt irgendwie so in meinen Kopf gebrannt, dass ich das  immer noch so drinnen habe. Diese Art von Figuren, also Kasperl, Clowns und diese komischen Handpuppen oder eben auch diese ganzen Slapstick Filme, wo Leute sich ständig am Kopf hauen und das soll lustig sein.Ich bin mit diesen Bildern aufgewachsen und das ist mein persönlicher, biografischer Grund, warum mich das nie losgelassen hat. 

Ich hatte als Kind immer Angst vor Jerry in “Tom und Jerry”.

Ja, die waren auch so furchtbar brutal.  

Filmstill aus „2551:02- The Orgy of the Damned“, Norbert Pfaffenbichler, AT 2023, 82min

Wie definierst du das Groteske für dich selbst?  

Ich habe mich kurz auch mit der Etymologie des Groteske beschäftigt, das ist  sehr spannend. In der Renaissance wurden unterirdische Tempelanlagen von Kaiser Nero gefunden, die mit fantastischen Tierwesen ausgemalt waren und diese Art von Malerei wurde Groteske genannt, nach dem italienischen Wort für “grotta” für “Höhle”. Dann hat sich herausgestellt, dass in der Zeit, in der Kaiser Nero gelebt hat, diese Bauten gar nicht unterirdisch waren, sondern dass das sein Palast war. Also der Name an sich ist schon falsch. Aber ab dann wurden alle fantastischen Tierwesen, diese Mischwesen aus Mensch und Tier oder Mensch und Blume der Groteske zugeordnet. Im 19. und 20. Jahrhundert hat sich der Begriff immer weiter ausgedehnt und alles, was absurd ist, wird jetzt auch als grotesk bezeichnet. Insofern kann grotesk sehr vieles beschreiben. Wir werden sehen, welche Aspekte des Wortes bei der Diametrale diskutiert werden. 

Was mich persönlich am Grotesken interessiert ist einmal das Phantastische und das Monströse, wo dieses Wort auch herkommt, also von den Mischwesen, Pflanzen- und Tiermenschen, diesen Monstren. Und andererseits eben auch das, das es sowohl schrecklich, als auch komisch ist. Nur Horror würde mich nicht interessieren und nur Komödien könnte ich auch nicht machen. Dass das Groteske all diese Dinge, das Hässliche, das Monströse, das Schreckliche, aber auch das Lustige, Absurde, Komische und Karikaturhafte in sich vereint, ist für mich spannend. 

Kannst du vielleicht schon etwas über den dritten Teil von „2551“ verraten?    

Im dritten Teil der Reihe wird aufgelöst, warum alle im Untergrund leben. Die Geschichte ist transzendental angelegt. Da gibt es keine großen Sex-Geschichten oder so, sondern es ist eine Elegie – es geht alles dem Ende hin – und es endet dann auch alles. 

| Maya Auer

Norbert Pfaffenbichler ist am 29.02. um 18:00 Uhr bei dem Talk “Schrecklich & lachhaft – Das Groteske in einer absurden Welt” mit Philosoph Marco Russo und Künstlerin Sophia Süßmilch auf der DIAMETRALE Innsbruck. Anschließend wird “2551.02 – The Orgy of the Damned” um 19:45 Uhr gezeigt.

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