Von der Einheit zur Vielfalt – HNRX über sein Projekt „Keinheitsbraun“

Was macht den Menschen aus? Wodurch werden wir geprägt, wovon unsere Gedanken beeinflusst? Neben anderen Aspekten ist dafür gewiss auch der Ort, an dem wir die meiste Zeit verbringen, mit dem wir uns vielleicht sogar identifizieren, von großer Bedeutung. Umgeben wir uns mit Vielfalt, hat auch unser Kopf mehr Raum für vielfältiges Denken. Nicht zuletzt … Von der Einheit zur Vielfalt – HNRX über sein Projekt „Keinheitsbraun“ weiterlesen

Warum am Ende vielleicht doch nicht alles gut wird (und wir trotzdem daran glauben müssen) – im Interview mit ELKE HARTMANN

Laura Naumann hat ein Stück geschrieben, das Textfläche und dennoch Geschichte ist, das vom Ende der Welt und von einem potenziellen Neubeginn handelt und das lustig und traurig, böse und zärtlich zugleich ist. „Das hässliche Universum“ bietet eine Auseinandersetzung mit dem, was ist – dem Kapitalismus – und mit dem, was vielleicht sein könnte – … Warum am Ende vielleicht doch nicht alles gut wird (und wir trotzdem daran glauben müssen) – im Interview mit ELKE HARTMANN weiterlesen

Der Tod als Plural – Interview mit JOACHIM GOLLER zu seiner Inszenierung von „Patient Zero 1“

Patient Zero 1 ist ein Stück von Marcus Peter Tesch, der sich in seinen Projekten häufig mit der Neuerzählung und Sichtbarmachung queerer Geschichte(n) auseinandersetzt. Hier geht es um eines der dunkelsten Kapitel ebendieser queeren Geschichte: HIV und all die Vorurteile, die Stigmatisierung und die Tabus, die es mit sich bringt. Es geht um die Liebe und … Der Tod als Plural – Interview mit JOACHIM GOLLER zu seiner Inszenierung von „Patient Zero 1“ weiterlesen

Wenn sich eine Tür schließt, schließt sich eine andere – Verdrusskolumne von Sarah Caliciotti

„Zerreiß deine Pläne. Sei klugUnd halte dich an Wunder.Sie sind lang schon verzeichnetIm großen Plan.Jage die Ängste fortUnd die Angst vor den Ängsten.“ – Mascha Kaléko „Rezept“ Ständig passiert Schlechtes. Oft kann man einiges davon, das in einem bestimmten Zeitraum geschieht, unter einem groben Überthema zusammenfassen. Für mich war dieses Thema die letzten Monate betrachtend … Wenn sich eine Tür schließt, schließt sich eine andere – Verdrusskolumne von Sarah Caliciotti weiterlesen

Vom Kochen und Schimpfen – Interview mit ELKE HARTMANN zu ihrer Inszenierung von „Viel gut essen“

Das Theater Praesent wechselt seinen Spielort und hat sich als letztes Stück im alten Zuhause einen ganz besonderen Text vorgenommen: „Viel gut essen“ ist ein Stück, das in für Sibylle Berg typisch zynischer, böser und ebenso lustiger wie tieftrauriger Manier die Geschichte eines Mannes erzählt. Ein Mann, dem immer vorgeworfen wurde, seine Familie zu vernachlässigen, … Vom Kochen und Schimpfen – Interview mit ELKE HARTMANN zu ihrer Inszenierung von „Viel gut essen“ weiterlesen

Von Entscheidungen aus dem Bauch und über Bäuche – „Kein.Mutter.Land.“ von Julia Jenewein

Mutterschaft ist politisch. Und Nichtmutterschaft ist es ebenso. Gesellschaftliche Stigmatisierung von Nicht-Müttern oder von Müttern, die sich nicht so verhalten, wie es patriarchale Rollenbilder vorgeben, existiert nach wie vor und erhöht den Leidensdruck für viele Menschen, die sich oft ohnehin in schwierigen Lebensumständen befinden. Auch die Tatsache, dass in Österreich und Deutschland Schwangerschaftsabbrüche lediglich „unter … Von Entscheidungen aus dem Bauch und über Bäuche – „Kein.Mutter.Land.“ von Julia Jenewein weiterlesen

Es ist doch nur Geld. Ein Interview mit SUSANNE SCHMELCHER zu ihrer Inszenierung „Jeeps“

 „Meine Eltern haben auch ihr ganzes Leben für ihr Geld gearbeitet. Die Verteilung von Eigentum ist offensichtlich nicht gerecht. Aber warum denke ich dann, wie alle, dass die Zivilisation selbst vom Schutz des Privateigentums abhängt?“ Österreich zählt zu den 15 reichsten Ländern der Welt. Umso erschreckender ist, dass dennoch 17,5% der Bevölkerung armutsgefährdet sind. Über … Es ist doch nur Geld. Ein Interview mit SUSANNE SCHMELCHER zu ihrer Inszenierung „Jeeps“ weiterlesen

Wahnsinn als Anliegen oder: Auf der Flucht vor den Spielen – Verdrusskolumne II. von Sarah Caliciotti

Wer ist die Königin des Wahnsinns? Warum haben wir solche Angst vorm Hinschauen? Und wo ist die echte Lust hinverschwunden? „Wahnsinn als Anliegen oder: Auf der Flucht vor den Spielen“ heißt die Fortsetzung meiner Verdrusskolumne, die sich diesmal vorwiegend über bürgerliche Beschäftigungstherapien und Spaßzwang sowie über Spiele und Spielchen unterschiedlichster Arten ärgert. „Das ist wie … Wahnsinn als Anliegen oder: Auf der Flucht vor den Spielen – Verdrusskolumne II. von Sarah Caliciotti weiterlesen

Wenn die Verpackung zum Inhalt wird – mit MICHAELA SENN über „Das Licht im Kasten“

„Mehr Licht“ sollen Goethes letzte Worte gewesen sein, so ein hartnäckiges Gerücht. Ob wahr oder nicht – dies scheint ein Wunsch zu sein, den mehrere literarische Größen teilen. Elfriede Jelinek wirft ein ebensolches Licht in unsere Kleiderkästen und deren Inhalt, sinniert über Auswirkungen und Folgen davon, über Glück und Unglück, das dadurch entsteht und über … Wenn die Verpackung zum Inhalt wird – mit MICHAELA SENN über „Das Licht im Kasten“ weiterlesen

Über Kunst und unter Brücken – im Gespräch mit HNRX

Das Underbrigde Festival, das nichts Geringeres als eine Liebeserklärung an urban art und an junge Kunstformen im Allgemeinen ist, findet seit 2018 regelmäßig in Innsbruck statt und trägt heuer den Namen „vibrate dimensions“. Dieser verweist einerseits darauf, dass die Szene stets in Bewegung und aktiv ist und nie stehen bleibt, wie auch die Kunstwerke stets … Über Kunst und unter Brücken – im Gespräch mit HNRX weiterlesen