Die Suche zweier Männer nach der FLÄCHE, welche Erlösung versprach, scheiterte. Nach hartem Training, mannigfaltigen Überlegungen und hartnäckigen Annäherungsversuchen an das große Mysterium stellte sich heraus: Die FLÄCHE brachte nichts als Schlechtes, Leere, statt Freiheit nur die Freiheit des Todes. Nach dieser schmerzhaften Enttäuschung schien jeder Lebenssinn verloren.
Doch auf einem Schrottplatz kam die Erleuchtung. Nicht das Sich-Verlieren in der grenzenlosen Weite ist das Ziel. Im Gegenteil. Ein großes, sperriges Stück Irgendwas ohne Sinn und Zweck und vor allem ohne Definition soll Erlösung bringen. Um sich in philosophischen Abhandlungen auf dieses Größte alles Großen beziehen zu können, einigt man sich auf die Bezeichnung TRUMM. Das wahre Ziel, das es zu erreichen gilt, ist, von einem TRUMM erschlagen zu werden. Die beiden Männer ziehen durch die Welt und erforschen dieses sonderbare Wunder des Lebens. Sie erstellen hochkomplexe Thesen, wie die Unterscheidung zwischen schwachen und starken Trummen. Und am Ende erstellen sie eine ganze Weltentheorie. Conclusio: Einzig das Leben in einer Trummwelt ist lebenswert. Dies gilt es zu erreichen, also rufen sie alle Menschen zur Trummherstellung und Trummpflege auf. Umgesetzt werden kann dies beispielsweise durch grundlosen Hass oder durch das Schmiegen des Gesichtes an etwas. Und zu guter Letzt, in einem spektakulären Enthüllungsmanöver, sehen wir endlich einige Trumme. Naturgemäß kann ihre Vollkommenheit auf Bildern nicht eingefangen werden. Es ist nervenzerfetzend und zugleich voller Ruhe und Harmonie. Es ist atemberaubend, gleichzeitig haucht es einem Leben ein. Es ist so bedeutungsvoll, doch vollkommen sinnlos. Es ist undefinierbar.
Es ist ein TRUMM.